Hallo meine Freunde,
wie ihr wisst, ernähre ich mich viel durch Pflanzen, Beeren und Obst direkt aus der Natur. Deshalb werden mir immer wieder Fragen zum Fuchsbandwurm gestellt und ob ich denn keine Angst vor ihm hätte.
Viele Menschen trauen sich nicht Beeren im Wald zu pflücken und zu essen, weil sie befürchten einen Fuchsbandwurm davon zu bekommen. Meistens hat man, so auch ich, irgendwelche Horrorgeschichten in der Kindheit gehört, die sich praktisch mit der Message eingeprägt haben: Ess bloß nichts aus der Natur, sonst bekommst du einen Fuchsbandwurm und wirst jämmerlich sterben. Denn da kacken überall die Füchse hin. Man muß quasi die Stellen suchen wo der Fuchs nicht hingemacht hat ;). Und die gefühlte Chance einen Fuchsbandwurm zu bekommen ist bei vielen dann 50/50, im besten Fall vielleicht 10/90. Das dann noch gepaart mit den Filmen der „Alien“ Reihe und es ist nicht mehr verwunderlich, das viele Leute davor zurückschrecken im Wald Beeren zu essen – womöglich noch in Bodennähe.
Ok, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Die Schlechte zuerst: Es gibt den Fuchsbandwurm wirklich und man kann daran sterben.
So jetzt die Gute: Die Chance einen Fuchsbandwurm zu bekommen ist verschwindend gering. Ein Lottogewinn ist weitaus wahrscheinlicher. Oder von einem Stein getroffen zu werden. Oder zu Hause im Bad auf einer Bananenschale auszurutschen und sich das Genick an der Wanne zu brechen – zack tot. Es gibt nur sehr sehr wenige bekannte Fälle, bei denen sich Menschen mit Fuchsbandwürmern infiziert haben. Und das waren meistens Jäger, die direkt an und in Tierkadavern herummachen. Das man sich durch das Essen von Beeren infizieren kann, wurde noch nie wirklich nachgewiesen und ist eine Vermutung. Und selbst wenn man mit dem Bandwurm in Berührung kommt, so passiert normalerweise auch nichts, da der Mensch ein Fehlwirt für den guten Wurm ist.
Also habt keine Angst vorm Fuchsbandwurm, es gibt weitaus wahrscheinlichere Wege zu sterben, auch wenn man den ganzen Tag draussen ist und die Beeren vom Waldboden abfrißt.
Genießt einfach das Leben und bedient euch wenn ihr etwas Essbares seht, das Leben ist zu kurz um auf so leckere Sachen zu verzichten 😉
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Lebe grün und frei,
Der Wildgruenwanderer 🙂
Ich habe schon immer gern Blaubeeren gesucht und gegessen. Früher zog die ganze Familie im Sommerurlaub los und schnell war mindestens eine 1,5 Liter-Milchkannen gefüllt.
Die größten Exemplare (fast kirschgroß) fand ich später auf dem Ještěd (deutsch Jeschken) in der Nähe von Liberec. Damals war der dortige futoristische Turm noch ganz neu.
Bei der intensiven Blaubeerernte in der Nähe des Kleinen Arbers habe ich fast genau vor 24 Jahren meine gute alte Spiegelreflexkamera EXA 1A liegen lassen. Vielleicht hat sie ja ein späterer Blaubeersucher gefunden?
Ich habe mich mal wieder gefreut, auf diese Weise doch noch in der Sächs.Schweiz Urlaub machen zu können. Denn Vieles ist mir doch noch in der Erinnerung. Aber sehr viel auch wirklich neu für mich. Weiter so. Allerdings ob ich mich noch auf solche Ernährung umstellen könnte, das weiß ich nicht. Sie scheint ja tatsächlich sehr gesund zu sein.
Schön das es dir gefällt 🙂 Ja die Kräuter können schon manchmal Wunder bewirken.