Hallo Leute, ich war ein paar Tage zu Besuch im Oberpfälzer Wald, um unter anderem diesen kleinen aber feinen Wildkräutersalat zusammenzustellen
und es hat sich so ergeben, das ich dort ein wenig durchgewandert bin :). Leider war mein Kameraakku zwischendurch leer, so das ich euch nur ein Teil der Wanderung zeigen kann.
Ich habe eine Nacht im Wald biwakiert unter wunderschönem Sternenhimmel. Zum glück hat es nicht geregnet, obwohl es in der Nacht schon einige Male mächtig geblitzt und gegrummelt hatte :D. Der Weg entpuppte sich noch als ein wahres Fruchtparadies. Brombeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Äpfel, Walderdbeeren, Kirschen in Hülle und Fülle! Der Weg war ehemals eine alte Bahntrasse und deswegen relativ eben.
Unterwegs gab es dann noch eine Trainingspause mit meinem liebsten Trainingsgerät, was ich immer dabei habe: Mich. Liegestütze und ein paar Yogaübungen für den Rücken. Ich halte das für äußerst wichtig, besonders wenn man sonst viel einseitig Sport macht oder sich viel mit Rucksack bewegt.
Auch die Ortsnamen in der Oberpfalz sind immer gut um mir ein Grinsen zu entlocken :D. Ich habe zum Beispiel auch in „Oberviechtach“ übernachtet. Das war übrigens kein Spaß. Ich dachte immer die Gastwirte in Berlin würden ruppig und unfreundlich sein. Aber was mir da wiederfahren ist hat mich dann doch etwas vom Hocker gehauen :D. Eine völlig überlastete Gastwirtin, die sich ständig bei den Gästen beschwert hat, begrüßte mich mit einem abfällig unfreundlichen „na was solls denn sein.“ Auf meine Frage ob ich hier übernachten könnte (obwohl es ja draussen dranstand) stöhnte sie nur brubbelnd und kopfschüttelnd, na wenns denn sein muß. Als ich dann noch nach was zu essen fragte war der Faden bei ihr anscheinend ganz durch: „Was? Wollen sie etwa Frühstück!“ Kopfschütteln, brubbeln. Das wäre eigentlich die Stelle gewesen, an der ich hätte gehen sollen, um eine weitere Nacht draussen zu verbringen :D. Aber ich entschied mich doch zu bleiben und fühlte mich Ambiente- und auch Ernährungstechnisch weit in meine Vergangenheit versetzt. Frühstück war natürlich nur Brötchen mit Butter und abgepackter Marmelade. Hauptsächlich Wurst, etwas Käse und eine kleine cherry tomate. Das ist anscheinend das was die Gäste dort normalerweise so wollen. Wenn ich auch nur nach einem Salat gefragt hätte, hätte mir die gute Frau wahrscheinlich das Servierblech in den Bauch gerammt :D. Ich habe mich dann dazu durchgerungen das zu essen, auch um zu gucken, wie mein Körper darauf reagiert. Nach dem Essen überkam mich ein altes, fast vergessenes Schwere- Völle- und Müdigkeitsgefühl. Ich hatte nicht das Gefühl mir damit was Gutes getan zu haben. Aber ich werde meinen geschrundenen Körper schon wieder mit Wildkräutern aufpeppeln :D. Immerhin gabs dort Internet, so das ich ein bischen arbeiten konnte. Das nächste Mal nehme ich einen größeren Kräutervorrat mit wenn ich in größere Orte gehe :D. Jetzt gehts erstmal wieder zurück in die Sächsische Schweiz, bereit für neue Abenteuer 😉
Viel Spaß mit dem Wandervideo:
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Lebe grün und frei,
Der Wildgruenwanderer 🙂