Hallo meine Freunde,
Ich war mal wieder in den Felsen unterwegs und heute geht es in Richtung „Sandloch“. Das ist eine Höhle, die ich euch gerne zeigen möchte. Eine der ersten Sachen, die ich mache, wenn ich in die Felsen gehe, ist mich mit Wildgrün einzudecken um mein Proviant zu ergänzen, bzw. manchmal finde ich auch so viel, das ich gar kein zusätzliches Proviant mehr brauche. Am wichtigsten ist die Wasserflasche, falls keine Quelle in der Nähe ist. In diesem Video zeige ich euch kurz was ich so sammle.
Hier seht ihr meine Ausbeute.
Um zur Höhle zu gelangen gehe ich noch über zwei Stiegen. Hier seht ihr die Rotkelchenstiege, die ich als Zugang nutze, um auf die Affensteine zu gelangen. Mein Lieblingsfelsmassiv. Sie ist bei Weitem nicht so anspruchsvoll wie z.b. die Rübezahlstiege, aber verlangt schon einige Klettereien und Trittsicherheit.
Weiter gehts über den „Zurückesteig“, einen gut besuchten und auch sehr schönen Weg über die Affensteine.
Wenig später gehe ich über Das Sandlochriff, um die Höhle zu finden.
Hier hat es letztes Jahr gebrannt, weil ein unaufmerksamer und offensichtlich dummer Wanderer seine Kippe auf ausgedörrt trockenen Waldboden geworfen hat. Wenigstens hatte er auch noch was davon, denn es wurden Teile seines verkohlten Gepäcks gefunden. Interessanterweise was das nur einen Tag nachdem ich das letzte mal auf dem Riff war und vergeblich nach dem Sandloch gesucht habe,
denn das ist gar nicht so leicht zu finden. Oben seht ihr den versteckten Zugang. Ganz unauffällig mit einem Kletterzugangszeichen markiert, wenn man genau hinguckt.
Ich habe dann das Sandloch tatsächlich gefunden und hier gibts erstmal ein Video mit meiner Höhlenbefahrung 🙂
Es gibt sehr viele Höhlen dieser Art in der Sächsischen Schweiz und ich werde mit sicherheit noch einige besichtigen.
Diese schöne Motte fand ich in der Höhle an einer Wand 🙂
und auch die Höhlenspinnen mit ihren Hängekokons waren zahlreich anwesend.
Nach dem Ausstieg
gab’s auch eine tolle Aussicht zu genießen (links: Schrammsteine mit dem Falkenstein rechts daneben, rechts: Eine hahnähnliche Felsformation).
Solche Felsformationen gibt es hier zu Hauf. Wenn man seine Fantasie spielen lässt, kann man überall Tiere, Gesichter und Fratzen sehen.
Auch Heidelbeeren gibt es hier um die Jahreszeit im Überfluß. In 10 Sekunden hat man eine handvoll zusammen, praktisch egal wo man sich dort oben befindet. 🙂 Eine sehr gesunde und leckere Wegzehrung.
Zum Abschluß bin ich noch durch die „zahme Hölle“ gegangen, die sich gleich nebenan vom Sandloch befindet. Ein sehr interessanter, wenig begangener Weg, nicht zu verwechseln mit der „Wilden Hölle“, die ich euch vielleicht ein anderes Mal noch zeige. Der Weg war vermutlich einer der ersten, wenn nicht der erste auf das Felsmassiv, der mit Wagen befahren werden konnte. Es sind noch alte Pflaster und Mauerbefestigungsrückstände zu sehen. Auch sehr alte Felsinschriften sieht man hier.
Mögt ihr die Höhlen und Stiegen auch so sehr wie ich? Dann schreibt doch einen Kommentar, ich bin auch für Fragen und Anregungen aller Art offen 🙂
Bis bald,
Euer Wildgrünwanderer
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Ich freue mich über jedes Feedback 🙂
Lebe grün und frei,
Der Wildgruenwanderer 🙂